#About AXT
AXT ist eine performative und inhaltliche Recherche über das Holzfällen und über die Nutzung des Werkzeugs Axt. Ich folge hier dem künstlerischen Interesse mir die Tätigkeit des Holzhackens körperlich und technisch anzueignen. Daran fasziniert mich die Spektakularität dieser brutalen Bewegungen und zugleich motiviert es mich, da dass Holzhacken als männliche und archaische Geste gilt. In AXT geht es mir um die Figur des Holzfällers: der Lumberjack, der Förster, der Ranger. Dennoch geht es mir nicht darum, dieses Umfeld zu parodieren oder bloßzustellen. Vielmehr soll mit Hingabe und Ernsthaftigkeit der kindlichen Sehnsucht nachgegangen werden, eine Technik zu erlernen, die mit dem Überleben verbunden ist.
Die Verwendung männlicher Archetypen wird durch den Wunsch nach Aneignung männlich besetzter Körperlichkeit und Diskursen angetrieben, um systemische Problematiken in den Fokus zu stellen. Spezifisch in dieser Recherche sind sie ein Spielplatz und ein Mittel, um Fragen rund um das Spannungsfeld Mensch-Natur nachzugehen.
Zudem suche ich nach einer aus der Praxis heraus entwickelten Ästhetik und einer Idee, um diese Tätigkeit in Szene zu setzen. Mein Interesse ist, in Zukunft auf eine performative Arbeit mit dieser Thematik hinzuarbeiten, mit viel Holz, Schweiß, Scheitern, und grotesker Virtuosität.
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