Durch die Tätigkeit des Holzhackens, beschäftige ich mich nicht mit dem Sein der Bäume, sondern mit ihrem Nicht-Sein, mit ihrem toten Körper, dem Produkt aus ihrem Sterben, das von uns Menschen lediglich als Material für vielerlei Zwecke verwendet wird: Holz. Beim Holzhacken wird ein Körper zerlegt der dafür verantwortlich ist, Leben auf diesem Planet zu ermöglichen. Somit ist es eine visuelle Übersetzung des Konsumierens von Leben, welche in der Kombination mit technischer Virtuosität und Verausgabung Absurdität ausdruckt. Mit der Verkörperung dieser männlich besetzten Tätigkeit frage ich dabei kritisch: Wie hängen Männlichkeit und planetare Selbstzerstörung zusammen?